19.07.2024 - Castelo de Vide, CP von zwei Österreichern
Veröffentlicht von EJ Kuhnert in Frankreich - FUGENOMIE - Studienreise · Freitag 19 Jul 2024 · 2:00
Diesmal sind es etwas mehr als 10 km.
Meine Wissenslücke bezüglich meiner Zeitwahrnehmung wurde heute Morgen auch geschlossen.
Nun weiss ich, dass Portugal 1 Stunde später Aufsteht, Frühstückt usw.
Also nach dem Frühstück, was man so in Portugal oder Spanien darunter versteht, geht es gegen 10:00 Uhr los.
Milde 22°, 23° ... 28° C werden vom Thermometer schon wahrgenommen.
Beeindruckt war ich bereits in der Extremadura von den Felsformationen, die aus dem Boden zu quellen scheinen.
Diese hier sind um ein vielfaches beeindruckender.
Der Landstrich ist, wie könnte ich es anders formulieren "Stein-reich".
Zum Teile gewölbte Platten, auf denen leicht ein Zweifamilienhaus stehen könnte liegen übereinander und scheinen sich zu verschieben.
Ein paar Fotos zeigen hoffentlich ein klein-wenig davon.
Die kurze aber interessante Strecke lässt mich gelegentlich anhalten. Da finden sich in einem Garten so etwas wie eine verrostete Mühle (vielleicht früher für die Ölgewinnung), ein Steinbruch, der aus wabbelig wirkenden Felsen gradlinige Quader erzeugt, an denen noch die Spuren des/der Bohrer an den Seiten vorhanden sind.
So, nun aber auf den Weg zum Castelo de Vide.
Der Aufstieg durch den Ort, durch die Kirche, den öffentlichen Markt für Kleidung und Trödel, die originalen, Naturstein gepflasterten, sehr steilen Stufen zwischen den kleinen, winzigen Häuschen hindurch bis zur Hintertür (ist aber keine Tür, nur die Rückseite des Castels.
Weiter ein halber Rundgang zum Vordereingang, an dem auch ein Wasserhahn genutzt werden kann um den Schweiß durch Wasser zu ersetzen.
Nach dem gestrigen Tag kann der Eindruck eigentlich nur enttäuschend sein. Sehr überschaubar durch einige Toröffnungen (eine ist schon ein recht lange Gang) auf einen überschaubaren Innenhof. ENDE
Es bleibt ein nettes, lebendiges Dörfchen, auf dessen Straßen um die Kirche so einiges los ist.
Auch hier sitzen einige Handwerker auf den Dächern um diese Auszubessern oder zu Erneuern. Viel wird gewerkelt und viel bleibt noch zu tuen, bei dem vorhandenen Leerstand und Verfall.
Die Fotos lassen vielleicht einen idyllischen Eindruck aufkommen, der auch gewiss nicht verkehrt ist.
Ein ABER bleibt.
Grüße und bis morgen auf dem Weg in Richtung Lissabon
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