25.07.2024 - Diese Nacht in einem Hostel und die Überraschung, eine Burg.

EJ Kuhnert
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FUGENOMIE
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25.07.2024 - Diese Nacht in einem Hostel und die Überraschung, eine Burg.

EJ Kuhnert
Veröffentlicht von EJ Kuhnert in Frankreich - FUGENOMIE - Studienreise · Donnerstag 25 Jul 2024 ·  2:30
Es war ein Hostel an der Hauptstraße, die am Abend und in der Nacht aber viel leiser war, wie die Handwerker, die im Nachbarzimmer bis 21:30 Uhr eine neue Klimaanlage getestet haben.

Aber ein sehr freundlicher Herr hinter der Theke.
Die Kosten nicht höher, wie auf dem Campingplatz.
Parkplatz, Bad mit Dusche, Klimaanlage und keine Stechmücken haben ihren Charme.

Nun, gegen 06:30 Uhr Abfahrt und dabei eine Überraschung.
Ein kleiner Ort, der eine m.E. sehr schöne Burganlage besitzt.
Das Bauwerk ist schon bei der Anfahrt gut sichtbar und kurz nach der Ortseinfahrt noch eine Überraschung.

Die älteren Gebäude haben einen Vorbau bis zur Straße, der meist von hölzernen Säulen getragen wird. Es gibt auch einige Säulen aus Stein, was früher vielleicht auch eine Kostenfrage war.

Diese bauliche Eigenart ist mir bis Heute nicht bekannt.

Um diese frühe Zeit ist das finden eines Parkplatzes auch kein Problem. Mitten im Ort, der noch von den örtlichen Reinigungskräften hergerichtet wurde, durch den gelegentlich eine vierrädrige Baumaschine mit flotter Fahrt, Zementsäcke transportierte, stand ich dann in Sichtweite des steinernen Monumentes.
Beim Hinweg, über mir, ruht noch ein Schwarm von Schwalben, die bei meiner Annäherung schreckhaft auffliegen.
Dann steht sie vor mir, die Burg.
Ein wehrhaftes Gebilde mit geschlossenem Tor, das Castillo de Ampudia.
Eine Umrundung ist unabdingbar um diesen Koloss kennenzulernen.
Bei der Annäherung sehe ich verschiedene kleine Türme, deren oberer Teil von kleinen Öffnungen begrenzt wird. Was ist das?
Ein Blick der Kamera zeigt das Innere eines dieser Türmchen, die offenbar eine Ent-/Belüftungseinrichtung darstellen, um etwas unterhalb der Anlage zu klimatisieren.

Noch schnell ein kurzer Blick zurück zum Sonnenaufgang und dann geht es weiter.
Hier werden die überall und reichlich vorhandenen Windräder sichtbar, die den ganzen Bergrücken bedecken.

Im rötliche Morgenlicht rückt die Anlage gegen den blauen, wolkenfreien Himmel noch deutlicher in den Vordergrund.

Bei diesem Rundgang entdecke ich auch verschiedene Eingänge, die ins Erdreich führen.
Auf einem Foto sehe ich "ANO DE 1874". Vielleicht Kellergewölbe, die leider nicht zugänglich sind.
Noch eine kurze Rückschau auf das kleine Dorf.

Die Runde führt mich an die linke Seite der Anlage in Richtung einer Treppe, die mich zum Tor führt. Der kleine Mond links oben wirk befremdlich, aber mit den Stufen wirk die Anlage noch größer.
Endlich vor der Zugbrücke angekommen stehe ich vor dem verschlossenen Tor. Nebenan ein Hinweis auf Öffnungszeiten, die Frühaufsteher und Morgenlicht nicht im Blickfeld haben.
Ich will den Rundgang beenden, schaue noch kurz auf zwei mächtige Kanonen und gehe zurück ins Dorf.

Die Kirche, auch wenn diese im Morgenlicht eine gute Figur macht, lasse ich hier aus und ziehe weiter.

Die unspektakuläre Ankunft auf einem Platz, nachdem wieder einmal eine fast 1stündige Umleitung in der Stadt mir eine große Runde bot.

Bin ich froh diese Reise unternommen zu haben. :-))


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